Hinweis: Für Projekte der ESF-Förderperiode 2014 – 2020 steht Ihnen die zgs consult GmbH als Ansprechpartnerin zur Verfügung, für Projekte der ESF-Förderperiode 2021 – 2027 wenden Sie sich bitte an die IBB.

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Strandbad Rahnsdorf - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft


Bezirk(e):
Treptow-Köpenick
Träger:
AGRARBÖRSE Deutschland Ost e. V.
kontakt@agrar-boerse-ev.de
Projektadresse
Strandbad Müggelsee
Fürstenwalder Damm 838
12589 Berlin
Kontakt / Ansprechpartner*in
Herr Rasem
Laufzeit: 17.07.2017 - 17.07.2018
Förderprogramm: LSK
Gesamtkosten: 9.855,99 €

Wichtigste Kooperationspartner
Wichtige Partner sind das Bezirksamt Trept-Köpenick (Serviceeinheit Facility-Management) als Liegenschaftsverantwortlicher, die Bezirksbibliothek, der Rahnsdorfer Förderverein, Gewerbetreibende auf dem Areal sowie in angrenzenden Bereichen Ansässige.
Kurzbeschreibung
Das heutige Natur- und Freizeitareal Müggelsee hat eine wechselvolle Geschichte und große, in der Realisierbarkeit noch etwas offene Pläne und Zukunftsvisionen vor sich. Dennoch arbeiten viele Partner an einer klaren Zukunftsperspektive, wie das unter Denkmalschutz stehende Ensemble des historischen Gebäudekomplexes vom ehemaligen Strandbad Müggelsee, das in den Jahren 1928 - 1930 errichtet wurde, wieder mit Leben erweckt und in eine sichere Zukunft begleitet werden kann. Mit der denkmalgerechten Sanierung werden sich viele Bürger auch auf umfangreiche und sicher auch langwierige Einschränkung in der Nutzung des Arelas einstellen müssen. Aber viele Besucher wissen gar nicht, welche Geschichte sich hinter den Bauten und dem ganzen Areal verbirgt. Das Projekt möchte mit verschiedenen Schautafeln zur Geschichte anschaulich einen Beitrag zur Wissensvermittlung leisten, zu Ereignissen und Wissenswertem (auch zur Natur, Flora und Fauna) informieren. Zugleich weisen die Tafeln mit Sichtachsen den Betrachter von heute auf die ehemaligen Sichtfelder hin. Damit wird für die Besucher zugleich eine breite Information zum Standort und zum Dorf Rahnsdorf bzw. zu Friedrichshagen gegeben. Auch so manche im Umfeld genutzte Gebäudesubstanz wird durch Hinweise auf frühere oder ursprüngliche Nutzung für den Betrachter begreifbarer, lebendiger.
Das besondere daran ist aber, das diese Arbeiten unter Einbeziehung und bei aktiver Mitwirkung und Mitgestaltung von Bürgern erfolgt, die sonst eher von solchen Handlungsfeldern ausgegrenzt sind, von Bürgern, die hier durch die zu erreichenden Zielgruppen klar definiert sind.

Die Gesamtziele des Projektes bestehen in der Erreichung von Bürger*innen mit sozialen und fachlichen Defiziten und ihre Integration den Aufbau und die GEstaltung der Ausstellung. Damit werden die Leistungen der Teilnehmenden nicht nur zur individuellen Befähigung und sozialen Stabilisierung sondern auch zur öffentlichen Information der Besucher*innen genutzt.
Zielgruppe
Teilnehmer*innen mit sozialen und auch fachlichen Defiziten erhalten durch die Projektteilnahme Möglichkeiten zur Verständnisentwicklung zum Standort, zur Befähigung einer sozialen und fachlichen Kommunikation im Rahmen der Ausstellungserarbeitung und -präsentation, zur aktiven und ehrenamtlichen Mitwirkung bei der Standortentwicklung und eíner diesebezüglichen Netzwerksarbeit. Zugleich bestehen mit der Projektarbeit auc
Auswertung und Ergebnisse
Mit dem Projekt wollen wir insbesondere Bürger aus dem Bezirk mit einem Alter ab 54 Jahre erreichen und einbeziehen. Soweit nicht Bürger dabei sind, die nach 1990 in den Bezirk gezogen sind, gehen wir davon aus, dass alle dieses Areal noch aus Zeiten kennen, wo es offiziell als Strandbad genutzt wurde. Diesen Bürger*innen liegt die Zukunft des Areals besonders stark am Herzen, weil es seit rund zwei Jahrzehnten auf eine neue, belebende Zukunft wartet. Damit ist bei den Bürger*innen der Zielgruppe eine wesentliche Voraussetzung gegeben - das Interesse an einer Neubelebung des offziellen Nutzungszwecks.

Das eigene Interesse der Teilnehmenden an einer positiven Entwicklung ist somit Grundlage für freiwilliges kultur-historisches Engagement, an der Duchführung von Recherchen, der Materialsammlung, der Datenaufbereitung und Vorbereitung der Aufstellung der Tafeln, der Festlegung der Sichtachsen, der Montage der Tafeln, der Begleitung der Gestaltung und Aufbringung der Klebefolien. Die Auseinandesetzung mit Daten, Formulierungen, Bildern, Dokumenten; die Suche nach Historiszität, Einhalt von Zeit- und Ablaufplänen, handwerkliche Anforderungen, Teambildung, gesellschaftliche Integration in bestimmte Prozesse und Aufgaben, der Kontakt mit Verantwortungsträgern, im Berufsleben stehenden Mitbürgern tragen dazu bei, die Beschäftiugungsfähigkeit zu erhalten, zu stabilisieren, auszubauen, neue Interesse für soziale und gesellschaftliche Teilhabe zu erreichen.