Hinweis: Für Projekte der ESF-Förderperiode 2014 – 2020 steht Ihnen die zgs consult GmbH als Ansprechpartnerin zur Verfügung, für Projekte der ESF-Förderperiode 2021 – 2027 wenden Sie sich bitte an die IBB.

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"MehrWEGE-Berater/innen - EINWEG ist KEIN WEG" - Förderung von Angebot und Nachfrage von Mehrwegsytemen insbesondere in der Gastronomiebranche in Nord-Neukölln als Beitrag für nachhaltige Wirtschaftskreisläufe im Bezirk


Bezirk(e):
Neukölln
Träger:
Bezirksamt Neukölln von Berlin
Projektadresse
Bezirksamt Neukoelln von Berlin
Stabsstelle des Bezirksbürgermeisters
Europa-Angelegenheiten und Innovationsprojekte
Koordination "Schön wie wir"
Karl-Marx-Strasse 83
12040 Berlin
Kontakt / Ansprechpartner*in
Frau Cordula Simon
Frau Anna Herrmanns
Laufzeit: 01.01.2018 - 31.12.2019
Förderprogramm: WDM
Gesamtkosten: 270.000,00 €

Wichtigste Kooperationspartner
Siehe http://schoen-wie-wir.de/#kooperationspartner
Kurzbeschreibung
„Schön wie wir“ wurde im Jahr 2016 von der Neuköllner Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey ins Leben gerufen, um ein Zeichen für mehr Lebensqualität zu setzen. Ziel ist, dass alle, die in Neuköllen leben, arbeiten oder ihre Freizeit verbringen, sich mit dem gemeinsamen öffentlichen Raum identifizieren und Verantwortung für ein sauberes Umfeld übernehmen.

In der Weiterentwicklung der Bekämpfung der illegalen Müllablagerungen auf den Straßen wurde für die zwei kommenden Jahre das Projekt „MehrWEGE-Beraterinnen – Einweg ist kein Weg“ entwickelt.

Das Projekt sieht vor, Mehrwegsysteme bei Außerhaus-Verkaufsstellen insbesondere in der Gastronomie einzuführen oder zumindest biologisch abbaubaren Einwegprodukte zu fördern. Denn in Berlin werden stündlich 20.000 Einweg-Kaffeebecher ausgegeben. Auf den bereits im Land Berlin mit den Partnern BSR, IHK und Senat entwickelten Konzepte wie der Better-World-Cup wird aufgebaut und diese weiter bekannt gemacht. Gleichzeitig werden aber auch lokalen Lösungen zur Reduzierung von Verpackungsmüll durch kreative Ansätze (z.B. bei Alufolie/Döner, Obst/Gemüse) entwickelt. Öffentliche Aktionen zur Veränderung des Konsumverhaltens beziehen auch die Bürgerinnen und Bürger Neuköllns bzw. Touristen in den Projektansatz mit ein. Das Netzwerk von KMU, die sich für ein ressourcenschonenden Umgang und Verpackungsreduzierung einsetzen, soll durch eine Vernetzung und Zusammenarbeit branchenübergreifend gestärkt werden. Auch sollen die Neuköllner Kreativen dazu angeregt werden, neue und innovative Lösungen zur Reduzierung der durch „To go“- Waren verursachten Müllberge zu finden.

Zur Projektumsetzung konnte das Bezirksamt eine typische Neuköllner Mischung gewinnen: die ARGE aus dem coopolis Planungsbüro für kooperative Stadtentwicklung, mit langjährigen Kooperationsbeziehungen zu zahlreichen Neuköllner Gastronomen, und dem noch jungen Unternehmen crclr das auf dem Rollberg ein Zentrum für Kreislaufwirtschaft aufbaut.
Zielgruppe
KMUs vorwiegend aus der Gastronomie in Nord-Neukölln mit den Schwerpunkten Sonnenallee und Schillerpromenade werden aufgesucht und beraten. Auch richtet sich das Projekt an Kreative, die sich mit dem Thema der Nachhaltigkeit auseinandersetzen und Lösungen für das hohe Abfallaufkommen liefern können. Zuletzt ist natürlich die gesamte Nachbarschaft in Neukölln, die durch das Annehmen der veränderten Angebote nachhaltigerer Verpackunslösungen einen wesentlchen Beitrag zum Projekterfolg leisten.
Auswertung und Ergebnisse
Über das Projekt wird fortlaufend über die Unterseite der Kampagnenwebseite www.schoen-wir-wir.de/mehrwegeberaterinnen berichtet. Die TN werden ausführlich über die ökologischen und ökonomischen Vorteile des Umstiegs auf Mehrwegsysteme und ökologischere Verpackungen aufgeklärt und ggf. bei der Einführung derselben im eigenen Betrieb umfassend unterstützt. Sie werden Kollegen aus der eigenen Branche, und mit Anbietern von Mehrwegesystemen umfassend vernetzt und es wird ein Kooperationsnetz der lokalen Mehrwegegastromom/innen aufgebaut.

Mind. 150 KMUs aus der Gastronomie- Branche in Nord-Neukölln bzw. Verkaufsstellen von Außer- Haus- Verzehr werden erstberaten.
Mind. 20 Unternehmen werden intensiver begleitet bis die erfolgreiche Einführung von Mehrwegstrukturen erfolgt ist.

Die Entwicklung von kreativen Ansätzen zur Reduzierung von Verpackungsmüll, die Vernetzung und Zusammenarbeit auch branchenübergreifend sowie öffentliche Aktionen zur Veränderung des Konsumverhaltens werden initiiert und durchgeführt.

Im Ergebnis, sollen mindestens 600 Personen an Aktionen und Veranstaltungen teilgenommen haben. Im Bezirk, in der Zivilgesellschaft und im Politischen Raum wird das Projekt mindestens 8x präsentiert. Im Newsletter und in den soziale Medien wird mindesten 50x über das Projekt berichtet werden, über Aktionen soll es mindestens 40 Medienberichte geben. Und mit den KMU und weiteren Netzwerkspartnern sollen mindestens 8 Aktionen durchgeführt werden.