Hinweis: Für Projekte der ESF-Förderperiode 2014 – 2020 steht Ihnen die zgs consult GmbH als Ansprechpartnerin zur Verfügung, für Projekte der ESF-Förderperiode 2021 – 2027 wenden Sie sich bitte an die IBB.

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Culture Lab - Experimentielles Design als Weg der Inklusion und Beschäftigung in der Kulturwirtschaft Berlins


Bezirk(e):
Tempelhof-Schöneberg
Träger:
Plenum Communications GmbH
Projektadresse
Prühßstraße 50, 12105 Berlin
Kontakt / Ansprechpartner*in
Ivailo Ivanov
Laufzeit: 01.04.2019 - 31.03.2021
Förderprogramm: PEB
Gesamtkosten: 209.421,10 €

Wichtigste Kooperationspartner
Als Kooperationspartner werden zu Projektbeginn die Partner maVISION und die Kreativwerkstatt digitale Medien UG einen Beitrag im Bereich Technik für Fotografien, Bild und Tonaufnahmen leisten.
Des weiteren wichtigen Kooperationspartner wurde eine Kooperation mit der Expofair GmbH, Berlin Bessemerstraße 38-42 12103 Berlin im Bereich Praktikum und Coaching in der Ausstellungsplanung eingeplant.
Das Bezirkliche Bündnisse für Wirtschaft und Arbeit (BBWA) und das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg sind die wichtigsten Kooperationspartner im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.
Kurzbeschreibung
Primäres Ziel des Projektes ist es eine breite Gruppe arbeitsloser und erwerbsloser Menschen im lokalen Umfeld für diesen Markt und an angeschlossene Dienstleistungen über das künstlerische und schöpferischen Schaffen zu aktivieren und dadurch an den ersten Arbeitsmarkt heranzuführen.

Die Teilnehmenden stehen dabei im Vordergrund künstlerischen Schaffens und durchlaufen auf experimentelle Weise die wichtigsten Teilbereiche gestalterischer und bildender Kunst. Jeder der Bereiche schließt mit einem konkreten schöpferischen Projekt des Einzelnen und einer Gruppe ab. Im Mittelpunkt des Projekts steht das Ziel der Umsetzung einer eigenen interdisziplinären Kunst-Ausstellung, die von den Teilnehmenden selbst von Beginn an geplant, entwickelt und in einer lokalen Galerie realisiert wird.

Jedes Einzel - Projekt erfolgt in einem interdisziplinären experimentellen Diskurs. Dabei wird ein Übergang vom Analogen zum Digitalen hergestellt, indem die Teilnehmer alle Projekt-Etappen von der mit Bleistift erstellten Skizze, über die plastische Formgebung und Reinzeichnung bis hin zur digitalen Visualisierung oder Animation durchlaufen. Dieses erfordert ein gleichzeitiges Coaching und Schulung vom Zeichnen, Skulptur, Farben- und Formlehre, bis hin zu Grundlagen der Perspektiven, Fotografie und Materialkunde. Es erfolgt ein Übergang in die digitale Gestaltungskunst, sowie multimedialer Grundlagen der Gestaltung. Dazu zählen die audiovisuelle Kommunikation, das Produktdesign, 3D-Druck und auch das Sound-Design und Teil der Ausstellung werden.
Die Umsetzung erfolgt über ein mehrstufiges modulares Konzept in denen ausgewählte Schwerpunkte rund um die Gestaltungspraxis theoretisch und praktisch behandelt.
Das Gesamtprojekt erfolgt in 2 Jahren ab dem 1. April 2019.
20 Teilnehmer durchlaufen dabei einen 9-monatigen Zeitraum, beginnend im Juli 2019 bis zum 31.03.2020.
Ein zweiter Durchgang erfolgt mit weiteren 20 Teilnehmern ab dem 01.07.2020 und schließt zum 31.03.2021 ab.
Zielgruppe
In Tempelhof- Schöneberg lebten 2016 etwa 32.265 Arbeitslose, davon haben nahezu ein Drittel Migrationshintergrund. Ein Großteil hat dabei den Anschluss an die neuen Technologien und auch die Kulturwirtschaft der Stadt Berlin verpasst. Als unsere Primärzielgruppe definieren wir eine breite Gruppe mit und ohne Migrationshintergrund, die über ein Interesse zu Kunst und Kultur verfügt. Als sekundäre Zielgruppen werden Kulturschaffende angesprochen, die eine berufliche Orientierung suchen.
Auswertung und Ergebnisse
Insbesondere die persönlichen und kommunikativen Kompetenzen der Teilnehmer/innen sollen durch eine aktive Einbindung in der Umsetzung eines realen individuellen Projekts in kleinen Gruppen erhöht werden. Es wird dabei eine Feedbackkultur gefördert, welche in jedes Projekt mit einfließt und es möglich macht, dass die Teilnehmenden es lernen sich mit unterschiedlichsten Personen austauschen. Des Weiteren lernen die Teilnehmenden den Markt der Kultur- und Kreativwirtschaft aus ersten Hand kennen und finden sich in den Berufsmöglichkeiten und Erkennen von Chancen, welche dieser bietet, zurecht. Für das Projekt wird organisatorisch ein Atelier vom Projektträger in einer Räumlichkeit in Tempelhof angemietet.
Die Auswertung der Ergebnisse erfolgt neben einer individuellen und fachlichen Kompetenzfestellung im Rahmen des Arbeitsprozesses auch durch die standardisierten Kompetenzerhebung im Rahmen einer Selbsteinschätzung zu persönlichen Fähigkeiten und Fremdeinschätzung durch den Projektträger, vor und nach Beendigung des Projekts.