Hinweis: Für Projekte der ESF-Förderperiode 2014 – 2020 steht Ihnen die zgs consult GmbH als Ansprechpartnerin zur Verfügung, für Projekte der ESF-Förderperiode 2021 – 2027 wenden Sie sich bitte an die IBB.

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Projekte

Projekte der Förderperiode 2014-2020 (LSK, PEB, WDM)
Projekte der Förderperiode 2021-2027 (LSI)

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Wanderungen durch Lichtenberg


Bezirk(e):
Lichtenberg
Träger:
existere e.V.
Projektadresse
Existere e. V.
Franz-Jacob-Straße 4 a
10369 Berlin
Kontakt / Ansprechpartner*in
Sigrid Kraatz
info@existere.de
Telefon: 030/9860 8897
Laufzeit: 16.03.2020 - 31.12.2020
Förderprogramm: LSK
Gesamtkosten: 9.995,90 €

Wichtigste Kooperationspartner
Als wichtigste PartnerInnen in der Akquise ist beabsichtigt, das Jobcenter Lichtenberg, die GUTe GbR, das FLIBB zu gewinnen. Die fachliche Anleitung zur Herstellung der Erlebnisblätter erfolgt mit Mitgliedern des Vereins in Zusammenarbeit mit der Firma imagox media systems GmbH. Entsprechend der Themen werden Kooperationen mit weiteren Einrichtungen, wie z. B. dem Jugendamt, dem Landschaftspark Herzberge, NABU sowie der Klimaschutzbeauftragten des Bezirkes, Kirsten Schindler, angestrebt.
Kurzbeschreibung
Die TeilnehmerInnen des Projektes setzen sich auseinander mit historischen, architektonischen, ökologischen, kulturellen, wirtschaftlichen, sozialen und vielen anderen Besonderheiten des Stadtbezirks mit dem Ziel, eine Sammlung von interaktiv erlebbaren Spaziergängen für Eltern und Großeltern mit ihren Kindern bzw. Enkeln zusammenzustellen. Jeder Spaziergang ist einzigartig und hat einen erlebnisreichen Charakter, der alle Sinne einbezieht und darüberhinaus kindgerecht Wissen vermittelt und Fähigkeiten trainiert.
Die ProjektteilnehmerInnen setzen sich in Workshops unter Anleitung von Fachkräften mit den o.g. Themenbereichen auseinander. Hierbei ist eine den besondern Talenten und Interessen entsprechende differenzierte Beschäftigung der TeilnehmerInnen möglich. Eigene Erfahrungen, Ergebnisse von Recherchen (Internet, Bibliothek) sowie Erlebtes aus Vor-Ort-Begehungen verarbeiten sie in unterschiedlichen Darstellungsformen, wie z. B.: Anfertigung von Zeichnungen und Fotos, Entwicklung von Rätseln, Experimenten und Aufgaben, Formulierung von kleinen Geschichten und Texten. Jeder Spaziergang wird einzeln als Erlebnisblatt gestaltet und im Team ggf. unter Einbeziehung eigener Kinder erprobt. Insgesamt sollen ca. 5 Spaziergänge durch unterschiedliche Ortsteile Lichtenbergs entwickelt werden. Am Projektende werden diese den TeilnehmerInnen sowie öffentlichen Einrichtungen des Bezirkes kostenfrei übergeben.
Zielgruppe
Das Projekt richtet sich an arbeitslose bzw. langzeit arbeitslose Lichtenbergerinnen und Lichtenberger, Alleinerziehende und Personen über 54 Jahre. Das Projekt steht Frauen und Männern gleichermaßen offen und ist für insgesamt 8 Teilnehmende konzipiert.
Aus unserer langjährigen Arbeit mit Langzeitarbeitslosen wissen wir, dass es gerader dieser Personengruppe schwer fällt, sich im öffentlichen Leben zurecht zu finden, was eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zunehmend erschwert.
Auswertung und Ergebnisse
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren durch die Mitarbeit im Projekt einen Wissenszuwachs über ihren Stadtbezirk. Gleichzeitig werden Orientierungssinn und Mobilität geschult. Durch die Mitarbeit im Projekt werden die TeilnehmerInnen aktiviert, ihren unmittelbaren Nahbereich zu verlassen und ihren Bewegungsradius zu erweitern. Neben fußläufigen Aktivitäten wird auch die Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel trainiert. Potenzielle Arbeitsstätten und Gegenden sind nunmehr erreichbar und stellen keinen Hinderungsgrund im Be-Bewerbungsverfahren mehr dar. Zusätzlich versetzen sie sich in die Lage, Lichtenberg als gesamten Bezirk sowohl aus eigener als auch aus der Sicht eines Kindes wahrzunehmen. Durch die Arbeit im Team werden soziale und kommunikative Kompetenzen gestärkt. Die Ergebnis orientierte Arbeit stärkt selbstbewusstes Auftreten. Fertigkei-ten, wie Fotografieren, genaues Beobachten, Zeichnen, Formulieren von Texten sowie in der Beschaffung von Informationen werden geschult. Der Bezirk Lichtenberg wird im Bewusstsein der Teilnehmer zu einem Ort, in dem man sowohl wohnen als auch arbeiten kann, entwickelt.