Hinweis: Für Projekte der ESF-Förderperiode 2014 – 2020 steht Ihnen die zgs consult GmbH als Ansprechpartnerin zur Verfügung, für Projekte der ESF-Förderperiode 2021 – 2027 wenden Sie sich bitte an die IBB.

Projekte

Projekte der Förderperiode 2014-2020 (LSK, PEB, WDM)
Projekte der Förderperiode 2021-2027 (LSI)

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Chance 23


Bezirk(e):
Neukölln
Träger:
Projektagentur gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung von Bildung, Kultur und Umweltschutz mbH
Lahnstr. 17
12055 Berlin
Projektadresse
Lahnstr. 17, 12055 Berlin
Kontakt / Ansprechpartner*in
Sandra Siebe
Laufzeit: 01.06.2023 - 01.05.2024
Förderprogramm: LSI Mikroprojekte
Gesamtkosten: 19.499,35 €

Wichtigste Kooperationspartner
Aufgrund des vielfältigen Tätigkeitsspektrums der Projektagentur besteht eine nachhaltige Verankerung und Vernetzung im bezirklichen und regionalen Beratungs-, Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Die Integrationsunterstützung für die benannte Zielgruppe kann nicht von einem Akteur allein zum Erfolg führen, daher ist eine regionale Vernetzung mit den bezirklichen und freien Beratungs- und Hilfeeinrichtungen von enormer Wichtigkeit in der Projektumsetzung. Zu den Netzwerkpartnern im Projekt gehören u.a.:
• Jobcenter Berlin Neukölln (Gleichstellungsbeuaftragte)
• BA Neukölln (Sozialamt, Jugendamt)
• Beratungs- und Bildungseinrichtungen (SANQ, IQ Netzwerk, Job Points, VHS)
• VAMV Landesverband Berlin e.V.
• Al-Nadi Beratung für arabische Frauen
• Flamingo e.V. Netzwerk für geflüchtete Frauen und Kinder
• TARA Fachberatungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt
• Familienplanungszentrum BALANCE e.V
Kurzbeschreibung
Das Projekt führt ein systemisch-lösungsorientiertes Coaching mit zielgruppenzentrierten Workshops zusammen. In monatlich stattfindenden Treffen (workshops) werden wertvolles Wissen und Informationen zu den Themenbereichen Digitalisierung der Lebenswelt, Einstiegswege und Vermittlung digitaler Grundkompetenzen vermittelt. Das Workshop-Angebot ist in zeitlich überschaubare und thematisch begrenzte Lerneinheiten gegliedert, die sich an den Lerninteressen, -kompetenzen und -möglichkeiten der Frauen orientieren und 6 Zeitstunden umfassen.
Die Wissensvermittlung findet in Form eines „interaktiven workshops“ statt, so dass keine Schulungssituation entsteht, sondern die Frauen durch Impulsvorträge mit anschließender Diskussion, Rollenspiele und videogestützes Üben von Gesprächssituationen unter Gleichgesinnten wertvolle Informationen erhalten und diese in ihre Familien tragen können. Durch die aktiven Elemente im workshop, haben die Frauen Gelegenheit das erworbene Wissen sofort zur Anwendung zu bringen und sich in einem geschützten Rahmen auszuprobieren. Der integrative Mehrwert und Kern des Projekts liegt darin, dass, fachlich geleitet, bei jedem Treffen der Austausch und die Diskussion da-hingehend geführt wird, den Teilnehmerinnen sowohl Wissen als auch Strategien an die Hand zu geben, die ihre Integrationskompetenz erhöhen (z.B. onlinebuchungssysteme, Passwortsicherheit), das Erkennen von Fake News etc.
Zielgruppe
Zielgruppe des Projekts sind Migrantinnen unter 65Jahren mit Fokus auf Frauen aus dem arabisch sprechenden Kulturkreis. Damit ist kein heterogener Personenkreis gemeint, vielmehr ist die Zielgruppe breit gefächert und umfasst sowohl Neuzugewanderte bis zu Frauen der 2. Generation mit Divergenzen in Schul- und Ausbildung, Sprachwissen, sozialer Herkunft, Familienstand etc..
Gemeinsam ist ihnen, dass sie ohne Unterstützung die Integration in den Arbeitsmarkt noch nicht erreicht haben.
Auswertung und Ergebnisse
Neben der formalisierten Kompetenzerhebung (Erhebungsbogen, formalisierte Fremdeinschätzung u. Selbsteinschätzung zu Beginn und Ende der Teilnahme, Kompetenzauswertungsbogen) wird eine differenzierte Kompetenzbilanzierung vorgenommen. Merkmale der Kompetenzanalyse sind der subjektorientierte Ansatz, die biographische Analyse und dabei ein „Ausholen und Erzählen lassen“ um Situationen besser deuten zu können – so-wohl in der Gruppe, als auch im Einzelgespräch. Sprachmittler sind im Rahmen der Kompetenzer-fassung unverzichtbar.
Die Gespräche erstrecken sich über den ganzen Teilnahmezeitraum. So wird Raum geschaffen, um über persönliche Stärken und Schwächen, Grenzen und Möglichkeiten zu sprechen.